Eisen

Was Sie über Japanische Eisen wissen sollten

Im Folgenden klären wir Sie über verschiedene Aspekte auf die Sie beim Kauf eines Eisens unbedingt beachten sollten. Japanische Eisen sind nicht ohne Grund so beliebt. Sie werden extrem präzise und auf eine besondere Art und Weise gefertigt. Meist aus sehr weichem Stahl unter hohem Druck geschmiedet. Das Ergebnis ist einzigartig und ohne Vergleich. Hier können Sie nachlesen warum wir zu 100% auf Japanische Eisen setzen.

Vorteile japanischer Eisen

Es gibt einen guten Grund warum wir auf ExactGolf nur Schläger Japanischer Hersteller anbieten: Diese Hersteller arbeiten extrem genau und ermöglichen uns jeden Schläger individuell auf die Bedürfnisse des Spielers abzustimmen. Wir sind uns dessen bewusst dass die Schläger großer Hersteller die dutzende Millionen Euro ins Marketing investieren bekannter sind und die Nachfrage größer ist. Jedoch könnten wir unseren Qualitätsstandard bei diesen Schlägern unmöglich halten. Im Gegensatz zu den Eisen dieser Hersteller können wir Eisen von Miura, Honma oder Vega genau so bauen wie sie gewünscht werden, dh mit dem richtigen Schwunggewicht, Schaftlänge, Loft, Lie, Schaft, Griff, etc. Gerade bei Miura Eisen ist jeder dieser Aspekte perfekt gegeben, wir können uns sicher sein nur Schlägerköpfe zu bekommen die zu 100% passen - vor allem in Sachen Loft, Lie und Gewicht - und wir sind eine der wenigen Clubmaker die Miura Eisen korrekt bauen können und verkaufen dürfen. Miura kontrolliert die Qualität indem sie nur zertifizierte Clubmaker ihre Eisen bauen lassen. Honma hingegen möchte alles selbst übernehmen und baut die Schläger selbst zusammen - natürlich ebenfalls genau nach Kundenanforderung.

Kurz gesagt: die Eisen Japanischer Hersteller die Sie auf ExactGolf finden erfüllen genau die Kriterien die notwendig sind um exakt passende Schläger für Sie anbieten zu können. 

Anpassungsmöglichkeiten

Die allermeisten unserer Schläger sind nicht nur bei der Bestellung voll anpassbar. Das heißt, Sie können nicht nur genau so bestellen wie Sie möchten, sondern wir können im Nachhinein noch Anpassungen vornehmen wenn etwas nicht passen sollte. Typischer Fall hierfür ist z.B. der Lie der häufig noch angepasst werden muss wenn sich später heraus stellt dass dieser nicht optimal ist. Dies ist bei den meisten unserer Eisen kein Problem. Gerade die "klassisch" geschmiedeten Eisen von Miura oder Vega lassen sich ohne Bedenken so oft wie gewünscht anpassen.
Möglich ist auch dass der Loft individualisiert werden muss. Dieser ist bei den meisten großen Herstellern in Stein gemeisselt und lässt sich im Nachhinein nicht mehr anpassen. Wenn Sie jetzt aber etwa ein neues Holz, Hybrid oder Wedge kaufen und die Lücke zu den Eisen zu klein oder groß wird, ist es ratsam die Lofts zu ändern. Bei anderen Herstellern müssen Sie einfach damit leben oder sich anderes Material kaufen. Bei uns können wir die Lofts entsprechend abändern ohne die Spieleigenschaften spürbar zu verändern.
Abgesehen davon sind wir in der Lage jeden von uns angebotenen Schläger in den exakt gewünschten Konfigurationen zu bauen. Dies erfordert oft viel Arbeit, z.B. wenn der Schaft kürzer oder länger sein soll und das Schwunggewicht angepasst werden muss. Gerade das ist ein Aspekt den viele überhaupt nicht beachten. Ein Schläger mit einem Inch länger ist schnell bestellt aber das Schwunggewicht passt dann sehr wahrscheinlich überhaupt nicht mehr wenn keine sonstigen Anpassungen vorgenommen werden. 

Schaftangebot

Wir dürften uns nicht ExactGolf nennen wenn wir es nicht ganz genau nehmen würden. Deswegen sollen Sie auch alle Möglichkeiten haben was Konfigurationen und Schäfte betrifft. Dabei müssen wir allerdings unterscheiden zwischen Schlägern die wir für Sie individuell zusammen bauen und denen die bereits zusammen gebaut auf Lager sind und nur noch - bei Bedarf - angepasst werden müssen. Letzteres ist aktuell nur bei Honma der Fall. Ansonsten gehen wir so vor, dass wir verschiedene Köpfe und Schäfte vorrätig haben und diese entsprechend zusammen bauen.

Das Schaftangebot ist hier fast grenzenlos. Falls wir einen Schaft nicht haben sollten, lässt er sich innerhalb kürzester Zeit beziehen und verbauen. Die Schäfte die Sie bei Eisen von Miura oder Vega auswählen können sind die Schäfte die wir seit etlichen Jahren bereits verbauen und die Qualität zu schätzen wissen. Für den allergrößten Teil der Spieler ist dies auch ausreichend. Wir bieten eine breite Palette in jeder Gewichtskategorie, in jedem Flex und jedem Biegeprofil. Das Thema Schäfte ist unglaublich komplex geworden und wenn Sie hier Beratung benötigen melden Sie sich einfach.

Blade vs. Players vs. Game Improvement Eisen

Ursprünglich waren Eisen eher im Blade Bereich angesiedelt und erst vor einigen Jahren entwickelte sich ein Trend zu den sogenannten Game Improvement. Diese sind sehr leicht spielbar, haben einen großen Sweetspot, verzeihen viele Fehler und sorgen dafür dass auch bei Schlägen mit niedriger Geschwindigkeit der Ball in die Luft befördert werden kann.
Ein Blade hingegen ist das komplette Gegenteil, es verzeiht kaum Fehler, man muss sehr genau treffen und relativ schnell schwingen um den Ball in die Luft zu bekommen - zumindest wenn alle anderen Faktoren identisch sind. Natürlich hängt auch hier vieles von der jeweiligen Konfiguration und dem Spieler selbst ab.
Ein Players Eisen hingegen stellt einen guten Kompromiss dar. Es kann ähnlich wie ein Blade gefertigt werden, der Schwerpunkt liegt jedoch deutlich unter dem Ball im Treffmoment. Außerdem verbauen manche Hersteller zusätzliches Gewicht z.B. in der Spitze so dass dort getroffene Bälle weniger an Geschwindigkeit verlieren. Dieses Eisen verzeiht Fehler daher wesentlich besser und die Ballgeschwindigkeit bei Treffern außerhalb des Sweetspots ist entsprechend höher als etwa bei einem Blade.
Das folgende Bild zeigt sehr gut den grundsätzlichen Unterschied zwischen Game Improvement, Players Eisen und Blade. Im Grunde geht es vor allem darum den Schwerpunkt des Schlägers entweder hinter oder unter dem Ball zu positionieren. Im Bild sieht man sehr gut wie der Schwerpunkt nach unten wandert von links nach rechts. Spieler die ein Game Improvement Eisen in der Hand halten benötigen das Gewicht unter dem Ball um diesen möglichst gut in die Luft zu befördern und um die Spielbarkeit zu vereinfachen. Während ein Blade Spieler maximale Kontrolle behalten möchte und schnell genug schwingt um ihn in die Luft zu bekommen. Der Schwerpunkt liegt daher eher mittig in der Schlagfläche hinter dem Ball. Deswegen fühlen sich auch gut getroffene Bälle mit einem Blade so unvergleichbar gut an - schlecht getroffene Bälle hingegen umso schlechter.

Für welchen Spieler eignet sich welcher Kopf?

Es ist kaum möglich hier grundsätzliche Vorgaben zu machen. Es gibt vergleichsweise "schlechte Spieler" die mit einem Blade besser beraten sind und relativ gute Spieler die trotzdem eher auf ein Players Eisen setzen sollten. Man kann es nicht alleine vom Handicap abhängig machen. Es lohnt sich aber ein paar grundsätzliche Empfehlungen zu geben was auf alle Fälle KEINEN Sinn macht:
  • Ein Spieler mit sehr guter Treffergenauigkeit und hoher Schlägerkopfgeschwindigkeit braucht definitiv kein Players Eisen.
  • Ein Spieler mit sehr niedriger Schlägerkopfgeschwindigkeit sollte kein Blade anfassen das er wahrscheinlich unmöglich in die Luft bekommt - egal wie genau er den Ball trifft.
  • Ein Spieler der gut genug ist verschiedene Schläge und Varianten auszuführen (sogenanntes shapen) sollte Abstand halten von Players Eisen und so manchen Cavity Backs die ihm dies erschweren.
Am Ende ist es aber auch eine sehr individuelle Frage. So gibt es auch bei sehr guten Spielern mit hoher Treffgenauigkeit und Schwunggeschwindigkeiten Unterschiede. Der eine möchte z.B. möglichst wenig Offset und tendiert daher eher zum Blade, während der andere für die wenigen schlechten Schläge möglichst wenig bestraft werden will und greift zum Cavity Back. Oder manche Spieler möchten einen möglichst dünnen Schläger weil er ihnen in der Ansprechposition ein besseres Gefühl gibt.
Wenn wir nur eine einzige Empfehlung geben können, dann die: wenn Sie nicht in irgendeiner Hinsicht weit auf der einen oder anderen Seite des Spektrums liegen sind Sie mit einem Cavity Back Eisen am besten beraten. Brauchen Sie aber z.B. maximale Fehlerverzeihbarkeit oder bevorzugen wenig Offset tendieren Sie bereits zum Players Eisen bzw. Blade.
Wir sind Ihnen hierbei jedoch gerne behilflich und können Ihnen in einem kurzen Gespräch am besten weiterhelfen.

Die besten Eisen für 2021

Wir müssen ehrlicherweise eines sagen: Noch nie waren wir von unserem Eisenangebot so sehr überzeugt wie 2021. Das fällt uns vor allem dann auf wenn wir versuchen eine Rangliste zu erstellen und Empfehlungen zu geben. Es gibt nämlich sehr viele Eisen, die wir bedingungslos empfehlen können - und das in jeder Kategorie. Insbesondere liegt das daran, dass jeder unserer Hersteller: MiuraHonmaMizuno und Srixon im Vergleich zum Vorjahr zugelegt hat. Umso schwerer fällt es uns daher auch eine Rangliste zu erstellen.

Die besten Blades

In Sachen Blades hat sich am wenigsten getan. Hier haben wir mit dem Miura MB-101 nach wie vor den absoluten Favoriten und unserer Meinung nach auch den weltweiten Goldstandard für Blades. Für Spieler, die ein waschechtes Blade wünschen - mit allen Vor- und Nachteilen - ist das Miura MB-101 nach wie vor die erste Wahl und voraussichtlich wird sich daran auch die nächsten Jahre nichts ändern. Für preisbewusste Käufer ist hingegen das Honma TR20 B empehlenswert. Und wer nach etwas größeren Schlägerkopfen bei einem Blade sucht, das Srixon Z-Forged.

Die besten Player's Eisen

In dieser Kategorie finden sich Eisen, die zwar auch noch sportlich sind und dem Spieler alle spielerischen Möglichkeiten offen halten, aber doch deutlich mehr Fehler verzeihen als ein Blade. Diese Kategorie ist heiß umkämpft und es bieten sich zahlreiche Facetten an. Daher ist es nicht möglich einzelne Eisen zum Sieger zu küren:
  • Die sportlichen Player's Eisen: Das Miura TC-201 muss hier unsere erste Wahl sein und es überzeugt seit seiner Einführung Clubfitter und Spieler weltweit. Diese Eisen werden auch von Tour Pro Abraham Ancer gespielt. Sie bieten minimalen Offset, können in alle Richtungen geshaped werden und verzeihen für gute Spieler ausreichend Fehler. Außerdem verleihen sie das typische butterweiche Miura Schlaggefühl. 
    Eine sehr gute Alternative zum Miura ist das Honma TR20 V, das von MyGolfSpy zum most wanted Eisen in dieser Kategorie gewählt wurde. Es ist preislich günstiger als das 201 und spielt sich sehr ähnlich.
  • Player's Eisen mit mehr Fehlerverzeihbarkeit: In dieser Kategorie würden wir das Srixon ZX7 zum Sieger küren. Es verzeiht noch einmal deutlich mehr Fehler und unterstützt den Spieler mit mehr Technologie - die im Miura TC-201 und Honma TR20 V fehlt.
  • Player's Eisen mit maximaler Fehlerverzeihbarkeit: Einen deutlich größeren Schlägerkopf mit mehr Offset bietet das Miura CB-301 das von uns am häufigsten verbaut wird. Es bietet das typische Miura-Feeling, ist klassisch geschmiedet und trotzdem sehr fehlerverzeihend. Es spielt sich sehr einfach und passt perfekt zu leichten Stahlschäften wie den Nippon Zelos 7 oder hochwertigen Graphitschäften wie von Fujikura oder Steelfiber.

Die besten "Game Improvement" Eisen

Die "Two Piece Construction" bedeutet sehr viel mehr Technik und dafür auch mehr Ballgeschwindigkeit, Fehlerverzeihbarkeit und Launch. Die beiden besten Eisen für 2021 sind in dieser Kategorie unserer Meinung nach das Srixon ZX5 und das Mizuno JPX921 Forged.

Wer noch einen Tick mehr Unterstützung haben möchte sollte zu den Honma TR21 X greifen. Wir haben bisher noch kein Eisen gesehen, das derartige gute Werte abliefert, sich trotzdem noch weich anfühlt und noch dazu sehr klassisch und wenig technisch aussieht. Dieses Eisen kann es mit allen "Hollow Construction" Eisen der Welt aufnehmen und ist noch dazu in den besten und hochwertigsten Schäften verfügbar.

Die Honma Beres Eisen spielen in einer anderen Liga und funktionieren nur als Gesamtkonzept. Sie werden daher für dieses Ranking nicht berücksichtigt.

Die besten Driving Iron 2021

Leider ist das Honma TR747 Driving Iron inzwischen ausverkauft und wir warten sehnsüchtig auf einen Nachfolger. Bis dahin empfehlen wir auf alle Fälle das Srixon ZX Utility. Ein Driving Iron mit kompaktem Kopf in dem trotzdem eine Menge Technologie steckt. Für uns die ideale Ergänzung bzw. Ersatz von langen Eisen.

Honma vs. Miura

Dieser Vergleich interessiert viele Spieler die eine Schwäche für Japanische Schläger haben. Der Vergleich ist jedoch recht unfair, denn Miura produziert mittlerweile keine Hölzer mehr - nur noch Eisen und Putter. Putter möchten wir an dieser Stelle einmal außen vor lassen und uns um die Eisen beider Hersteller kümmern.

Zunächst einmal muss man festhalten dass Honma die Eisen bereits selbst zusammen baut und wir nur noch minimale Anpassungen übernehmen wie etwa einen anderen Griff, einen kürzeren Schaft, ein höheres Schwunggewicht, abweichender Lie und Loft, etc. Grundsätzlich sind wir hier mit Honma Eisen schon auch flexibel und übernehmen für Sie zusätzlich noch viele Anpassungen die kaum ein anderer Honma Händler bietet.

Miura ist insofern anders als sie uns nur Köpfe zur Verfügung stellen und wir die Schläger von Grund auf selbst zusammen bauen. Dies ist sehr anspruchsvoll und Miura arbeitet nur mit Clubmakern zusammen die das nötige Know How haben. Daher gibt es nicht viele Händler die Miura mit anbieten können. Wichtig ist bei Miuras nicht nur dass sie richtig gebaut werden, sondern auch der richtige Schaft gewählt wird. Hier bieten wir eine breite Palette führender Hersteller wie  NipponFujikuraShimada, etc. an. Wichtig ist eines: der Schaft muss nicht nur passen sondern auch hochwertig sein. Andere Clubmaker bieten minderwertige Schäfte an um einen günstigen Gesamtpreis bieten zu können. Wir finden es schade so wunderbare Schläger wie Miura mit schlechten Schäften zu verunstalten und setzen diese daher nicht ein.

Das ist der grundsätzliche Unterschied zwischen Honma und Miura. Bei Honma ist die Schaftauswahl jedoch auch sehr gut und wenn man sich die TWorld Reihe mit den vielen Schaftoptionen ansieht wird man feststellen dass hier keine Wünsche offen bleiben. Bei der Beres Reihe möchte man überhaupt keine anderen Schäfte außer die originalen Honma ArmRQ. Denn diese sind so außergewöhnlich gut dass man deswegen überhaupt erst einen Honma Beres kaufen sollte. Bei TWorld Eisen setzt Honma auf Hersteller wie  Nippon, Dynamic Gold, KBSProject X und andere. Diese werden dann via "Custom Order" individuell in Japan zusammen gestellt und teilweise mit etwas längerer Lieferzeit nach Europa geliefert. Es gibt jedoch auch einige Standardschäfte die bereits in Europa lagernd sind und entsprechend kurze Lieferzeiten mit sich bringen.

Unsere Empfehlung ist daher folgende: Wer einen individuell zusammen gebauten Schläger sucht wird mit  Miura sicherlich fündig. Egal mit welcher Spielstärke, Miura deckt mit seinen Eisen das gesamte Spektrum ab. Von Blades über Cavity Backs und Zweischaler (Players Eisen) gibt es wirklich alles. Honma deckt mit seinen TR20XP1 und Beres Reihen ein ähnliches Spektrum ab: TR20 P und V, XP1 und Beres. Die Honma Beres sind keine Schläger für sehr fortgeschrittene Spieler sondern eher für diejenigen die mit relativ niedriger bis durchschnittlicher Schlägerkopfgeschwindigkeit alles aus ihrem Spiel heraus holen möchten. Die TR20 und XP1 von Honma sind bedeutend günstiger als Miuras - dafür jedoch nicht so individuell.

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