Honma TWorld: TW757 Driver, Hölzer und Eisen

Für Honma heißt es 2022 "Back to the Roots": Es gibt endlich wieder eine neue TWorld Serie und damit einen Nachfolger von TW747 und TR20. Beides waren für Honma sehr erfolgreiche Serien und gerade die TR20 Serie konnte etliche Preise gewinnen und trug dazu bei, dass Honma auch außerhalb von "Beres" besser wahrgenommen wird. Für uns ist Honma mit der TWorld Serie schon immer ein Geheimtipp gewesen. Insbesondere das P mit leichten und hochwertigen Vizard Schäften, sowie das V als klassisches, in Japan geschmiedetes Cavity Back Eisen. Auch preislich ist die TWorld Serie absolut im Rahmen und weit von teurem Luxus entfernt. Wichtig ist auch gleich an dieser Stelle zu erwähnen, dass auch die neue TWorld Serie nur mit sehr hochwertigen Schäften verbaut wird. Das vermisst man bei der Konkurrenz vor allem im Carbonbereich. Die neue TW 757 Serie bietet wieder eine sehr breite Auswahl für sehr fortgeschrittene, aber auch Spieler mit durchschnittlicher Schlägerkopfgeschwindigkeit: Zwei verschiedene Driverköpfe, ein Fairwayholz und Hybrid und drei verschiedene Eisen.

Der Honma TW757 Driver

Honma hat die Zeichen der Zeit erkannt und mit der 757 Serie erstmals einen "Draw biased" Driver auf den Markt gebracht. Dieser ist vom Schwerpunkt so einstellbar, dass er einem Slice entgegen steuert und eher einen Draw erzeugt. Wie bereits bei der TR20 Serie gibt es wieder Gewichtsschrauben, die zwei ganz entscheidende Vorteile haben:
Zum einen lässt sich dadurch das Kopfgewicht verändern was gerade dann sinnvoll ist wenn das Schwunggewicht wieder angepasst werden muss. Und zum anderen lässt sich somit der Schwerpunkt mit wenigen Handgriffen ändern. Der TW757 D Driver kann nicht nur auf Draw, sondern auch auf neutral gestellt werden. Der TW757 S Driver hingegen kann auf maximalen Launch und Spin, aber auch auf minimalen Spin und maximale Länge eingestellt werden.
Wie bei Honma üblich werden beide Driver mit dem "Non Rotating Hosel" ausgestattet. Somit können Sie Loft und Schlagfläche beim Driver verändern ohne dass sich die Schaftstellung verändert. Das ist vor allem deshalb wichtig weil alle Honma Schäfte "gespined" werden beim Einbau. Das heißt nichts anderes als dass sie optimal positioniert werden um unerwünschte Verwindungen zu vermeiden. Genau das wird beibehalten, egal wie Sie das Hosel einstellen.
Leicht verändert zur TW747 und TR20 Serie hat sich die Schaftauswahl. Diese bietet wie üblich einen Vizard 757 Schaft, der vor allem für einen hohen Launch ausgelegt ist. Zusätzlich gibt es jedoch vier verschiedene Aufpreisschäfte: MA, MP, FZ und Platinum. Der MA Schaft, dessen Gewichtsverteilung eher in der Spitze liegt und eher einen erhöhten Launch erzeugt. Der MP Schaft, der eher neutral ist und einen mittelhohen Ballflug erzeugt. Und der FZ Schaft für minimalen Launch und Spin, einem hohen Kickpoint und für maximale Kontrolle vom Tee.
Der Vizard Platinum Schaft ist ein extrem hochwertiger Schaft, der selbst im Vergleich zu den anderen Honma Schäften noch einmal weniger Torque produziert. Das bedeutet, dass der Platinum Schaft in Sachen Härte zB mit dem MP5 SR Schaft vergleichbar ist, jedoch so wenig Torque aufweist wie der MP6 X Schaft. Das bedeutet: weniger unerwünschte Verwindungen aber trotzdem ein relativ weiches Schlaggefühl.
Der 757 Driver ist auch erstmals mit der patentierten Carbon Slot Technologie ausgestattet.

Honma TW757 Hölzer und Hybrid/Utility

Am Grundprinzip der Hölzer und des Utilities hat Honma kaum etwas geändert. Wie schon bei den Vorgängern ging es darum möglichst viel Gewicht ind er Sohle zu platzieren und in der Krone einzusparen. Das 757 Fairwayholz und Hybrid sind beide außerdem etwas größer als die TR21 Vorgänger. Die vertikale Verstärkung in der Schlagfläche sorgt außerdem für zusätzliche Fehlerverzeihbarkeit bei dennoch hohen Ballgeschwindigkeiten.

Honma TW757 Eisen: P, Vx und B

Honma ändert nichts am Grundprinzip, dass mit verschiedenen Eisenköpfen ein möglichst breites Spektrum an Spielern abgedeckt werden soll. Es gab auch bei den TWorld 747 und TR20 ein Blade für sehr fortgeschrittene Spieler. Allerdings hat Honma hier zum ersten mal deutlich mehr Technologie verbaut und wagt sich damit an das Thema "Modern Blade". Das heißt, das Eisen sieht nach wie vor aus wie ein Blade und spielt sich auch so. Aber es bietet einen höheren MOI und mehr Fehlerverzeihbarkeit - um eben auch für Spieler in Frage zu kommen, die nicht jeden Ball optimal treffen. Unserer Meinung nach ist das genau der richtige Weg.
Wenig verändert hat sich beim 757 P, denn dieser Schlägerkopf ist schon länger eine Stärke von Honma. Der Schwerpunkt befindet sich dabei weit unten und an der Spitze. Das sorgt für maximalen Launch und Fehlerverzeihbarkeit. Die extrem dünne Schlagfläche sorgt außerdem für hohe Ballgeschwindigkeiten. Uns freut ganz besonders, dass das 757 P auch wieder mit leichten 50g Schäften verfügbar ist - unserer Meinung nach eine perfekte Kombination, die gerade wegen der hochwertigen Carbonschäfte einmalig auf dem Markt ist.
Das Vx Eisen ist das klassische Cavity Back Eisen, das Honma schon lange im Programm hat und immer wieder leicht optimiert. Bei den 757 Vx befindet sich ähnlich wie beim B ein Wolframeinsatz in der Spitze (aber auch in der Ferse) um den Trägheitsmoment zu erhöhen. Das besonders weiche Schlaggefühl des komplett geschmiedeten Kopfes bleibt.
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