Project X Stahlschäfte für Eisen

Project X mischt inzwischen auch auf dem Markt für Holz- und Driverschäfte mit. Bekannt wurde dieser Schaft jedoch durch das einmalige "Rifle Design" ohne Stufen wie normalerweise üblich. Project X spielte mit seinem grundsätzlichen low Launch, low Spin Profil auf der Tour von Anfang an eine große Rolle. Spieler wie Rory McIlroy denken nicht daran den Schaft zu wechseln.

Inzwischen gehört Project X zu "True Temper", hat aber nichts von seinem ursprünglichen Konzept eingebüßt. Im Laufe der Jahre wurden zum originalen Project X noch weitere Schäfte hinzugefügt, allen voran der Project X LZ, der auch auf der Tour entsprechend verbreitet ist. Aber auch abseits der Tour möchte Project X mit neuen Schaftkonzepten wie im Project X IO oder dem Catalyst, der als Graphitschaft Eigenschaften von Stahlschäften aufweist.

Project X Rifle

Dieser Schaft wird ohne Stufen konstruiert und weist damit ein einmaliges Design auf. Das ist jedoch nicht nur ein Vorteil in Sachen Design sondern auch in Sachen Flexverteilung und Energietransfer. Und das ohne negativen Einfluss auf die Kontrolle zu nehmen. Durch diese stufenlose Konstruktion wird die Spitze sehr steif und sorgt daher für mehr Präzision mit optimaler Kontrolle von Flugbahn und Spin.

Das Biegeprofil des Project X ist durchaus interessant und in etwa mit dem  Nippon Modus 3 120 vergleichbar. Dabei ist das Griffende relativ weich, wird dann im weiteren Verlauf besonders hart, in der Mitte wiederum sehr weich und in der Spitze härter. Genau diese harte Spitze ist ausschlaggebend für das Profil mit wenig Spin und flachem Launch.

Project X LS

Der Project X LS steht für Low Spin und reizt die "low Spin Charakteristik" noch weiter aus. Der LS erschien gerade erst im Jahr 2020 und hat ein gebürstetes Finish. Wie der Project X Rifle hat er keine Stufen. Der LS ist dabei im Griffbereich noch deutlich weicher als der Project X Rifle. Dadurch ist es möglich die übrigen Bereiche des Schafts noch härter zu machen. Daher ist der Project X LS wirklich nur für sehr athletische Spieler ausgelegt, die sehr aggressiv schwingen. Der Unterschied zum Project X Rifle ist jedoch marginal und wahrscheinlich nur für extrem gute Spieler spürbar.

Project X IO

Dieses Schaftkonzept ist auch schon vom  Dynamic Gold AMT Schaft bekannt bei dem die Schäfte für längere Eisen immer leichter werden. Grundsätzlich halten wir dieses Konzept nur sinnvoll für Spieler, die sich mit langen Eisen tatsächlich schwer tun den Ball zu launchen.

Project X LZ

Die Loading Zone Technologie macht diesen Schaft einzigartig und verleiht ihm auch seinen Namen: LZ. Dabei wird eine 7%-größere Energieübertragung auf den Ball ermöglicht und sorgt daher für größere Distanzen. Diese Technologie erkennt man nicht nur im Schlag, sondern kann sie auch in den konischen Schritten aus dem Griff durch den Mittelteil des Project X LZ sehen.

Was das Profil angeht unterscheidet sich der Project X LZ deutlich vom Project X Rifle und stellt z.B. eine Alternative zum Nippon Modus 120 dar. Das Profil des LZ ist jedoch noch deutlich stärker ausgeprägt als beim Modus, nämlich sehr steif im unteren Griffbereich, sehr weich in der Mitte und wiederum eine harte Spitze - letzteres ist die Voraussetzung für einen insgesamt flachen Launch mit wenig Spin.

Man darf insgesamt die Härte des Schafts nicht unterschätzen und so ist der LZ noch einmal härter als der Project X Rifle. Deswegen gibt es den Project X LZ in 7.0 nur als Tour Variante und wird z.B. von Tommy Fleetwood gespielt. Für uns Normalsterbliche ist diese Variante nicht zu haben, der Project X 7.0 dafür schon.

Project X vs. Project X LZ

Bei einem Vergleich der Zahlen fällt sehr schnell auf, dass der Project X LZ ein wenig steifer ist als der gleich rangige Project X. Das heißt, dass ein Project X 6.0 in etwa so steif ist wie der Project X LZ 5.5 - dafür aber auch etwas leichter. Wer also grundsätzlich in Richtung leichter aber härter tendiert, sollte mit dem Project X LZ einen Kandidaten gefunden haben.
Die Unterschiede sind jedoch nicht dramatisch. Für unseren Test haben wir dennoch Project X 6.0 mit Project X LZ 5.5 verglichen weil diese Schäfte praktisch die gleiche Härte aufweisen.
Die Ergebnisse sehen wie folgt aus:

In Sachen Launch und Spin würden wir anhand dieses Tests keine Unterschiede ausmachen. Zwar zeigt der Project X LZ etwas mehr Spin, was aber vor allem auf das Trefferbild zurück zu führen ist. Hier macht es keinen Sinn einen der Schäfte mit einem höheren Launch oder mehr Spin zu klassifizieren.
Der große Unterschied liegt im Profil und das zeigt sich insbesondere beim Übergang. Unser Spieler kam mit seinem relativ aggressiven Übergang von Rückschwung in Vorschwung mit dem Project X sehr viel besser zurecht. Das zeigt sich auch am Ergebnis und gerade auch an den Ausreissern, die es gar nicht in unsere Auswertung geschafft haben.
Unser Testspieler hat relativ früh gemerkt, dass ihn der aggressive Übergang leichter in Probleme bringt - was sich auch direkt an der Streuung ablesen lässt. Ein Großteil der Bälle waren entweder leicht geblockt oder leicht geschlossen. Ein typisch schlechtes Trefferbild für gute Spieler, die von innen an den Ball kommen.
Der Vergleich von Project X und Project X LZ ist beispielhaft dafür wie individuell Schäfte sein können. Ein anderer Spieler hätte womöglich ein genau umgekehrtes Ergebnis erzielt.
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