Miura TC-201 Eisen

Wenn man Miura fragen würde welche Schläger sie am liebsten machen dann wird die Antwort sein klassische Blades oder Cavity Backs. Zu letzteren gehört das neue TC-201 und wie üblich hat hier Miura ein bisschen am Aussehen gearbeitet. Das TC-201 kann man sehr gut mit dem  CB-1008 vergleichen, es hat allerdings eine zusätzliche Aussparung direkt hinter dem Sweetspot. Das Resultat ist ein erhöhter MOI weil sich das Gewicht mehr Richtung Ferse aber vor allem Richtung Spitze verlagert. Das TC-201 ist sehr klassisch was die Lofts angeht mit 33° im Eisen 7 und hat außerdem wenig Offset. Es eignet sich daher perfekt für gute Spieler die etwas mehr Fehlerverzeihbarkeit als in einem Blade suchen. Das soll nicht abschreckend klingen, denn das TC-201 ist auch für durchschnittliche Spieler geeignet. Dafür verzeiht es ausreichend Fehler auch wenn die Schlagfläche z.B. deutlich kleiner ist als etwa beim Miura CB-301.

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TC-201 Eindrücke und Test

Beim Miura TC-201 handelt es sich um ein sogenanntes "Tour Cavity" Eisen. Zumindest ist es die offizielle Bezeichnung. Im Grunde handelt es sich einfach um ein Muscle Back Eisen für fortgeschrittene Spieler. Im Grunde ist das TC-201 stark an das erfolgreiche  CB-1008 Modell angelehnt. Die beiden Schläger ähneln sich stark hinsichtlich Form, Topline, Sohle, dem minimalen Offset und Größe der Schlagfläche. Und auch wenn Miura grundsätzlich ein Hersteller ist der vor allem sehr klassische Eisen produzieren möchte, gibt es doch immer wieder kleine Neuerungen.

Die Neuerung im Vergleich zum CB-1008 ist beim TC-201 die als Tour Cavity bezeichnete "Ausbuchtung" direkt hinter dem eigentlichen Sweetspot. Der Hintergrund ist einfach der, dass Miura versucht mehr Gewicht in Richtung Ferse, vor allem aber Richtung Spitze zu platzieren. Dies erhöht den MOI und sorgt für ausgeglichenere Ergebnisse nicht mittig getroffener Bälle.

Fehlerverzeihbarkeit

Eine wichtige Eigenschaft haben wir bereits angesprochen und genau hier unterscheidet sich das TC-201 auch vom Blade. Das Gewicht befindet sich zum einen relativ weit unten, aber auch eher in der Spitze und der Ferse. Beides lässt sich von einem  Blade wie dem MB-101 nicht behaupten und damit bietet das TC-201 auch deutlich mehr Raum für Fehler. Der Launch wird vereinfacht und gerade die Fehler in horizontaler Richtung werden minimiert. Das bedeutet, dass sich auch Bälle die an der Spitze oder nah am Schaft getroffen werden noch gut entwickeln. Beim Blade werden sie definitiv mehr bestraft. Insgesamt schafft es das TC-201 trotz dem recht sportlichen Erscheinungsbild Fehler zu verzeihen. Fehlschläge fühlen sich nicht dramatisch an, sondern sogar immernoch gut und weich - wie von Miura gewohnt.

Spielbarkeit des TC-201

Kommen wir nun zu einer großen Stärke dieses Eisens. Trotz der Fehlerverzeihbarkeit und dem deutlichen Unterschied zu einem Blade lässt sich mit dem TC-201 einwandfrei spielen und shapen. Hier lässt das TC-201 guten Spielern keine Wünsche offen. Das Feedback ist sofort spürbar und Schläge aller Art sind möglich.

Unsere Empfehlung

Das TC-201 empfehlen wir für Spieler die wissen, dass sie den Ball einigermaßen konstant treffen können. Man darf sich nichts vor machen und das TC-201 hat insgesamt ein eher sportliches Erscheinungsbild. Dafür verzeiht es allerdings viele Fehler und ist bei Fehlschlägen gnädiger als jedes Blade. Es lässt außerdem spielerisch sehr viel zu und wer in der Lage ist zwischen Draw und Fade zu variieren wird mit diesem Eisen besonders viel Freude haben. Zumindest ist das TC-201 unserer Meinung nach ein Eisen das in dieser Hinsicht keine Wünsche offen lässt, aber dennoch insgesamt viele Fehler zulässt - dank Tour Cavity. Mit dem TC-201 bekommt man genau das  was Miura auszeichnet: Ein unvergleichbares Schlaggefühl und gute Fehlertoleranz bei absolut ausreichender Spielbarkeit. 

Miura TC-201 Schlägerdaten