Wedges

Wedges sind sehr komplex geworden, die Auswahl ist für Normalsterbliche kaum überschaubar. Nicht nur, dass es etliche Hersteller gibt, sie bieten Wedges in den verschiedensten Variationen an. Meistens mit verschiedenen Schliffen, den sogenannten Grinds, natürlich in unterschiedlichen Lofts und Bounces. Wir werden uns in dieser Übersicht alles in Ruhe ansehen und Sie werden sehen: Die Wahl des Wedges macht man sich entweder sehr einfach oder extrem schwierig.

Der Punkt ist der: Bei dieser Vielfalt ist auch ausgiebiges Testen nicht möglich. Auch wenn wir viele verschiedene Wedges auf Lager haben können wir unmöglich alles anbieten was verfügbar ist. Und so muss man dann oft auf die Empfehlung seines Clubmakers vertrauen - oder eben auf den Hersteller der weiß welche Konstellation für die jeweilige Zielgruppe sinnvoll ist und bietet daher nur diese Option an. Aber der Reihe nach:

Loft

Der Loft sollte jedem Spieler bekannt sein. Interessanterweise wissen die meisten Spieler gar nicht ihre Lofts bei den Eisen, bei den Wedges achten sie dann auf jedes halbe Grad... Dabei ist es sehr entscheidend wie viel Grad das Pitching Wedge oder sogar das Eisen 9 hat. Nur so kann man nahtlos zu den anderen Wedges wie Gap, Sand und Lobwedge übergehen. Es gilt zunächst also erst einmal das herauszufinden.
Das Problem ist jedoch auch: selbst wenn man die Herstellerangaben rausgesucht hat müssen diese nicht stimmen. Die großen Hersteller sind dafür bekannt eine recht große Toleranz zu haben und so ist es eher die Regel dass die Schläger zumindest um 1 Grad nach oben oder unten abweichen. Ein 47° Pitching Wedge wird dann schnell zum 45,5° Wedge und die Lücke zum 52° Gap Wedge wäre dann recht groß.
Insofern die Empfehlung erst die Eisenlofts abzuklären.
Steht das letzte Eisen fest und liegt bei z.B. 47° ist die Frage welche Spanne an Loft man danach haben möchte und wie viele Wedges man sich leisten kann. Leisten im Sinne von 14 Schläger im Bag. Es gibt Spieler die brauchen zumindest ein Wedge mit sehr viel Loft und es gibt Spieler die sind damit überfordert und mögen maximal 56 oder 58°. Das wäre dann die Spanne. Hat man nur noch zwei Wedges zur Verfügung und möchte maximal 56° spielen nimmt man noch eines zwischen 56 und 47, also eigentlich 51°.
Solche Wedges werden selten als Standard angeboten. Auf  ExactGolf können Sie jedoch nur Wedges aus weichem Stahl kaufen die man problemlos um bis zu 2 Grad verstellen kann. So lässt sich jedes 52° Wedge in eines mit 51° verwandeln.

Bounce

Dies ändert allerdings den Bounce in gleichem Maße und daher ist dieser Aspekt nicht zu vernachlässigen. Der Bounce ist ohnehin ein Wert auf den selbst gute Spieler zu wenig achten. Sie vertrauen einfach darauf schon den richtigen zu haben.
Der Bounce ist der Winkel zwischen Leading Edge und Boden wenn das Wedge neutral aufgesetzt wird. Er gibt sozusagen an wie viel "Luft" Sie zwischen Boden und Schlagfläche haben. Je mehr Luft desto eher prallt das Schlägerblatt bei Boden Kontakt nach oben und je weniger desto eher "gräbt" sich der Schläger hinein. So zumindest die Kurzerklärung.
Ohne an dieser Stelle eine Wissenschaft zu machen:
Sie nehmen ein Wedge mit viel Bounce im Bunker und ein Wedge mit wenig Bounce bei Lobshots wo es darum geht die Schlagfläche möglichst weit unter den Ball zu bekommen.
Ein Wedge mit wenig Bounce ist auch dann hilfreich wenn Sie auf trockenen und harten Links-Plätzen spielen. Viel Bounce wiederum auf eher nassen Plätzen mit höherem Gras.
Die allermeisten Wedge Hersteller schränken die Wahl des Bounces stark ein. Das heißt für ein klassisches Sandwedge mit 56° bieten sie eher einen hohen Bounce an. Für Gap- und Lobwedge, also ca. 52 und 60° eher wenig.

Grinds

Das Thema Grinds ist ebenfalls eine Wissenschaft geworden. Hier geht es darum einem Wedge einen für den Anwendungsfall möglichst günstigen Schliff zu verpassen. So gibt es z.B. einen Schliff der im Fersenbereich viel Material weg nimmt so dass man die Schlagfläche besser aufdrehen kann ohne Bounce hinzuzufügen. Normal ist es so dass man dem Wedge mehr Bounce gibt je mehr man die Schlagfläche aufdreht. Ein besonderer Schliff kann dem entgegen wirken. Dann gibt es Grinds die insbesondere für Bunkerlagen gedacht sind also möglichst gut mit Sand interagieren können. Dann wiederum für Gap-Wedges die auch mal für Annäherungen aus über 100m aus dem Semi-Rough verwendet werden. Und so weiter und so fort.

Welche Auswahl ist die Richtige?

Jeder der auf einem gewissen Niveau spielt wird sich zwangsläufig Gedanken darüber machen müssen welches Setup er bei den Wedges verwendet. Und hier geht es nicht nur um die Lofts. Bounce und Grind sind zwei wichtige Faktoren die das Spiel stark beeinflussen können. Am besten treten Sie mit uns in Kontakt und wir helfen Ihnen dabei gerne weiter.

Warum Japanische Wedges?

Der Vorteil der Japanischen Wedges auf ExactGolf ist der, dass sie alle aus besonders weichem Stahl gefertigt werden. Aktuell haben wir nur ein Wedge das gegossen wird, nämlich das  Honma Tour World 747 Wedge. Alle anderen Wedges werden geschmiedet. Geschmiedete Wedges sind noch einmal deutlich weicher und verleihen ein unglaubliches Gefühl im Treffmoment. Das ist deshalb gut weil Wedges eben auch Gefühlssache sind. Am Ende möchte man ja ums Grün herum gut arbeiten können - denn das bringt tatsächlich niedrige Scores.
Werden Wedges jedoch aus weichem Stahl geschmiedet erlauben sie auch entsprechend angepasst zu werden. Das heißt wir können sie um ein paar Grad verbiegen ohne dass dies den Schläger negativ beeinflusst oder "Rückstände" bleiben. Haben Sie z.B. ein 60° Wedge und möchten ein, zwei Grad weniger haben ist dies kein Problem. Kaufen Sie hingegen ein Wedge aus hartem Stahl das noch dazu gegossen wird (wie 95% aller gängigen Wedges auf dem Markt) ist dies nicht möglich.
Dies betrifft übrigens auch den Lie den man jederzeit anpassen kann. Auch der ist wie bei allen anderen Eisen nicht zu unterschätzen und kann die Flugbahn massiv beeinflussen.
Das folgende Foto zeigt wie präzise Japanische Hersteller wie Vega arbeiten. Wir erhalten Schlägerköpfe die auf ein Zehntel Gramm gewogen sind. Das erlaubt es uns einen Schlägerkopf zu verbauen der vom Gewicht genau auf den jeweiligen Kunden passt. Das hört sich nach Erbsenzählerei an, aber das ist es nicht. Das Gewicht im Kopf ist wegen der Hebelwirkung absolut entscheidend für das Schwunggewicht. Und das wiederum entscheidend für Ihre Performance.

Individuelle und maßgefertigte Wedges

Abgesehen von den Honma Tour World erstellen wir alle Wedges aus den einzelnen Komponenten zusammen. Das heißt wir beziehen den Schlägerkopf von Miura oder Vega und verbauen diesen mit dem von Ihnen gewünschten Schaft und Griff. Danach nehmen wir noch individuelle Anpassungen vor wie Änderung an Loft und Lie. Diese Wedges zusammen zu stellen erfordert Arbeit und wenn man bedenkt dass wir nur die besten Schlägerköpfe aus geschmiedetem, weichen Stahl verbauen die in Japan von Hand gefertigt werden, ist auch verständlich dass diese Wedges ihren Preis haben. Aber bei maßgeschneiderter Qualität ist das nun einmal so und diese Wedges sind außerdem sehr langlebig und können viele Saisons gespielt werden ohne an Performance zu verlieren. Außerdem können wir sie jederzeit anpassen, etwa wenn Sie aus irgendeinem Grund plötzlich andere Lofts oder Lies benötigen.

Miura Wedges

Miura bietet aktuell vier verschiedene Wedges an: Das Standard Wedge, ein Tour Wedge, ein High-Bounce Wedge und die K-Grind Version. Alle werden im Grunde sehr ähnlich hergestellt, unterscheiden sich jedoch maßgeblich voneinander. Die "Miura Wedge Reihe" ist unsere Empfehlung für die allermeisten Spieler. Zum einen ist es preislich das günstigste Miura Wedge und zum anderen ist es sehr klassisch. Die anderen Miura Wedges haben bestimmte Features die nicht für jeden Spieler geeignet sind. Der einzige Nachteil beim Standard Miura Wedge ist die Auswahl an Lofts und Bounces. Es ist nur in den Loft Varianten 51°, 55° und 59° verfügbar. Das Gute ist natürlich dass wir das Miura Wedge noch leicht biegen können. So ist es gar kein Problem ein Loft Setup von 52°, 56° und 60° zu erreichen. Auch kommt es in zwei verschiedenen Finishes: Chrome und Raw.
Das Tour Wedge verfügt über eine gefräste Schlagfläche und liefert deutlich mehr Spin. Allerdings lässt dieser Spin im Laufe der Zeit nach. Der Spin wird immer noch besser bleiben als bei Wedges deren Schlagfläche unbehandelt ist, aber man muss sich damit abfinden dass der Effekt nachlässt. Das Miura High Bounce Wedge ist für diejenigen Spieler gedacht die ein Wedge mit viel Bounce suchen. Denn diese Auswahloption ist bei anderen Miura Wedges nicht möglich. Das Miura K-Grind Wedge hingegen ist ein Wedge mit einer sehr speziellen Sohle. Diese entfaltet vor allem aus schwierigen Lagen wie Sand seine Stärken.
Schließen (Esc)

Popup

Use this popup to embed a mailing list sign up form. Alternatively use it as a simple call to action with a link to a product or a page.

Age verification

By clicking enter you are verifying that you are old enough to consume alcohol.

Suche

Einkaufswagen

Ihr Einkaufswagen ist im Moment leer.
Einkauf beginnen
EnglishGerman