Mizuno Pro 225 Eisen

Product image 1Mizuno Pro 225 Irons
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Normaler Preis €1.450,00

Die neuen Mizuno Pro Eisen werden ab Februar veröffentlicht und das Mizuno Pro 225 ist der offizielle Nachfolger des MP20 HMB. Im Prinzip hat sich hier nicht viel verändert und das HMB Eisen war ein voller Erfolg mit überzeugender Performance. Es handelt sich beim 225 um eine "Hollow Construction" und der Schlägerkopf ist ursprünglich hohl. Dieser wird jedoch mit viel Wolfram an der richtigen Stelle und Kunststoff befüllt. Damit erzielt das 225 sehr hohe Ballgeschwindigkeiten, maximalen Launch und damit das Maximum an Unterstützung.
Das neue Mizuno Pro 225 Eisen wird ab Februar bei uns bestellbar sein - wie immer in allen erdenklichen Kombinationen und mit professioneller Beratung vor Ihrem Kauf.

Mizuno MP20 HMB Testbericht und Eindrücke vom Platz

Das MP20 HMB ist eine neue Generation von Eisen, nämlich ein "Hollow Construction" Eisen. Und das Schöne daran ist, dass man die Technologie, die in diesem Eisen steckt gar nicht sehen kann. Hollow Construction bedeutet, dass das Eisen zunächst einmal hohl ist und im weiteren Fertigungsprozess mit unterschiedlichen Materialien gefüllt wird. Meistens handelt es sich um einen speziellen Kunststoff und Wolfram der im unteren Bereich der Sohle platziert wird. Das MP20 HMB ist auch so aufgebaut und wir stellen uns tatsächlich die Frage ob diese Konstruktion nicht die Zukunft im Golf sein wird. Mizuno hat das Konzept nicht erfunden, aber unserer Meinung nach bisher mit am besten umgesetzt. Auch das Honma TR21 X ist eine solche Konstruktion und wird mit Spannung erwartet. Für uns war es an der Zeit mit dem Mizuno MP20 HMB dutzende von Körbe zu schlagen und auf dem Platz zu testen.

Erscheinungsbild des MP20 HMB

Kommen wir gleich zur ganz großen Stärke: Dieses Eisen sieht sehr edel und wie ein klassisches Blade aus. Aus etwas Entfernung erkennt man nicht den Unterschied zwischen einem MP20 Blade und dem HMB. Kurz gesagt: man sieht rein gar nichts von irgendwelchen Einsätzen wie Kunststoff oder Wolfram. Nicht einmal Gewichtsschrauben oder Slots "verunstalten" das Eisen. Klassischer und edler geht es nicht.

Was man bei näherer Betrachtung natürlich schon sieht, ist der deutliche Unterschied in der Kopfgröße. Das MP20 HMB zählt eher zu den sogenannten Game Improvement Eisen. Die Schlagfläche ist insgesamt sehr groß, die Topline dick, die Sohle breit und es ist mit relativ viel Offset ausgestattet. Hier liegen klar die Unterschiede zum MP20 Blade. Insbesondere die Sohle unterscheidet sich stark. Beim MP20 Blade ist die Sohle dünn und aggressiv. Es bestraft etwas steile Schläge rigoros - etwas, das beim MP20 HMB absolut nicht der Fall ist.

Wie spielt sich das MP20 HMB?

Abgesehen von der bereits angesprochenen breiten Sohle weist das MP20 HMB auch alle anderen Charakteristiken auf um als Game Improvement Eisen angesehen zu werden. Denn es verspricht und liefert in allen drei Punkten: Hohe Ballgeschwindigkeit, Hohe Fehlerverzeihbarkeit über der gesamten Schlagfläche und vereinfachter Launch. Letzterer fällt sogar etwas "zu stark" aus. Soll heißen: der Ball lässt sich sehr einfach in die Luft befördern. Das liegt zum einen am Wolfram Einsatz in der Sohle, aber auch an den immerhin 32° Loft die für ein Eisen dieser Kategorie recht viel sind für ein Eisen 7.

Wer also z.B. etwas höhere Schlägerkopfgeschwindigkeiten aufweist und das MP20 HMB in Betracht zieht um sich das Leben einfacher zu machen, sollte überlegen etwas stärkere Lofts zu wählen. Andererseits muss man sich bei einem Mischsatz aus MP20 HMB und MP20 Blade keine großen Gedanken wegen den Lofts machen, denn das MP20 HMB launcht deutlich höher und kompensiert den minimalen Unterschied in den Lofts.

Beeindruckend ist beim MP20 HMB auch die konstante Ballgeschwindigkeit selbst bei suboptimal getroffenen Bällen. Und genau in dieser Hinsicht muss ein solches Eisen auch abliefern. Das Mizuno HMB besteht diesen Test mit Leichtigkeit.

Gefühl und Feedback

Kommen wir zur nächsten Stärke dieses Eisens: es spielt sich erstaunlich weich. Unserer Meinung nach womöglich das weichste Hollow Construction Eisen auf dem Markt. Insbesondere auch suboptimal getroffene Bälle fühlen sich noch weich an. In unserem Test wollten wir die große Schlagfläche voll ausnutzen und konnten keinen Bereich identifizieren der sich wirklich unangenehm anfühlt. Selbst dünn getroffene Bälle sind zwar nicht besonders schön, aber das Gefühl ist noch in Ordnung. Man wird einfach nicht so hart bestraft.

Dieser Vorteil bringt jedoch auch einen kleinen Nachteil mit sich: die Treffer fühlen sich alle ziemlich identisch an. Das ist auch schon immer unser kleiner Kritikpunkt an dieser Form von Eisen: oft weiß man nicht so wirklich wo man den Ball getroffen hat. Das Feedback ist weit weniger direkt. Diese Tatsache mag nicht jeden Spieler stören, wer jedoch genau wissen will wie die Trefferlage aussieht, könnte mit dem MP20 HMB Probleme bekommen.

Spielbarkeit

Der Punkt der von den Mizuno Ingenieuren aber vermutlich auch so gewollt ist: es ist schwer mit dem MP20 HMB "Side Spin" und damit gewollte Fades oder Draws zu produzieren. Unterm Strich hält der Ball leichter die Richtung und produziert wenig "Side Spin". Das ist natürlich grundsätzlich ein Vorteil, aber nicht wenn man "shapen" möchte und derartige Schläge beabsichtigt.

Unser Fazit

Unserer Meinung nach gehört das HMB Eisen zu den besten seiner Kategorie und man könnte es als nahezu perfekt bezeichnen. Es lässt im Grunde keine Wünsche offen, denn unsere Kritik bezieht sich vor allem auf Punkte die mit einem solchen Eisen entweder nicht möglich oder nicht gewollt sind. Gerade bessere Spieler, die in Richtung eines solchen Eisens gehen wollen sollten jedoch folgendes beachten: Der Launch fällt relativ hoch aus und könnte für Probleme beim "Gapping" sorgen. Das "Shaping" ist stark eingeschränkt weil wenig "Side Spin" produziert wird. Und das HMB Eisen hat nicht wenig Offset was gerade für Spieler mit Draw-Tendenz zu beachten ist.

Spieler mit geringer Schlägerkopfgeschwindigkeit haben diese Probleme jedoch nicht. Für sie ist das MP20 HMB womöglich genau das Richtige und es wird schwer ein vergleichbares und besseres Eisen auf dem Markt zu finden. Von daher können wir für das HMB nur eine klare Kaufempfehlung aussprechen und stehen gerne für weitere Beratung zur Verfügung.

Mizuno MP20 HMB Schlägerdaten

Loft in ° Lie in ° Offset in Inch Länge in Inch
#2 16 59 0.15 39.5
#3 19 59.5 0.146 39
#4 22 60 0.142 38.5
#5 25 60.5 0.138 38
#6 28 61 0.134 37.5
#7 32 61.5 0.126 37
#8 36 62 0.118 36.5
#9 41 62.5 0.11 36
PW 46 63 0.102 35.5 

Über Mizuno

Mizuno ist einer der ganz wenigen Hersteller die es schaffen hohe Stückzahlen an Schlägern zu produzieren und dennoch eine außergewöhnlich hohe Qualität zu erreichen. Das erreichen sie zum einen durch ein innovatives Fertigungsverfahren für ihre Eisen und zum anderen durch die individuelle Montage in jedem ihrer Kernmärkte. In Europa erfolgt die Montage z.B. in Schottland. Die Schlägerköpfe werden jedoch in Hiroshima, Japan in Massen gefertigt und exportiert. Damit ist es auch möglich jeden Mizuno Eisensatz ganz individuell zusammen zu stellen und anzupassen.
Was das Fertigungsverfahren betrifft setzt Mizuno schon seit Jahrzehnten auf das innovative "Grain Flow" Verfahren mit dem es gelingt unerwünschte Lufteinschlüsse im Stahl zu entfernen. Anschließend erfolgt das für Japanische Hersteller typische Schmiedeverfahren. Das heißt, alle Mizuno Eisen die von der Kopfform geschmiedet werden können, werden auch geschmiedet und nicht wie bei den meisten Herstellern gegossen. Normalerweise ist der Schmiede-Prozess zu aufwendig und teuer für hohe Stückzahlen. Deswegen wird er von den großen Herstellern nur selten angewandt. Mizuno geht hier aber keine Kompromisse ein und schafft es durch das innovative Fertigungsverfahren dennoch eine hohe Anzahl an Schlägerköpfen herstellen zu können ohne dass die Kosten aus dem Ruder laufen.
Jeder Eisensatz wird dann individuell, genau wie von Ihnen bestellt in Schottland zusammen gestellt. Dabei wird wesentlich genauer gearbeitet und kann auf viel mehr Wünsche eingegangen werden als bei anderen großen Herstellern. Daher ist Mizuno den meisten anderen Herstellern weit überlegen was die Individualität betrifft. Sie haben die Wahl zwischen dutzenden Schäften, Griffen und können Schaftlänge, Loft und Lie praktisch nach Belieben bestimmen.
Es gibt allerdings auch Einschränkungen und diese betreffen das Schwunggewicht bei langen und kurzen Schlägern. Denn Mizuno sind hier Grenzen gesetzt was die Anpassung betrifft - uns als individueller Clubmaker dafür nicht. Wenn Sie z.B. einen Schaft möchten der 1 Inch länger ist müsste dem Schlägerkopf Gewicht entnommen werden damit das Schwunggewicht nicht zu schwer wird. Wir bohren dazu die Schlägerköpfe von innen aus. Mizuno kann dies nicht machen. Das bedeutet, dass ein Schläger mit über 1/2 Inch länger oder kürzer sehr wahrscheinlich nicht das korrekte Schwunggewicht hat. Und hier muss man ganz klar empfehlen, dass Sie lieber mit uns Kontakt aufnehmen um diese Angelegenheit zu besprechen bevor Sie den Schläger einfach bestellen.
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