Miura CB-302 Eisen

Product image 1Miura CB-302 QPQ
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Normaler Preis €2.814,00

Acht Jahre hat es gedauert bis sich Miura wieder an ein Cavity Back getraut hat das zu 100% geschmiedet wird. Der Schmiedeprozess hierfür ist alles andere als trivial aber Miura hat es nicht gebacken, sondern "geschmiedet bekommen" sozusagen. Aber im Ernst: das CB-302 ist ein Cavity Back erster Güte und wie alles aus dem Japanischen Qualitätshaus Miura nicht nur optisch ein Highlight.

Das CB-302 ist eigentlich ein klassisches Cavity Back. Das Gewicht im Schläger sitzt so tief dass es weit von einem Blade entfernt ist. Miura verzichtet ebenfalls auf irgendwelche weiteren Gewichtseinbauten wie Schrauben oder Wolfram-Einsätze in der Spitze. Gerade das macht das CB-302 so klassisch.

Die Lofts sind beim CB-302 relativ stark gewählt, das Eisen Vier hat 22 Grad und daher ist es empfehlenswert ein Gap-Wedge zwischen 48 und 50° hinzuzufügen.

Miura CB-302 Club Data

Iron 4 5 6 7 8 9 PW GW
Loft in ° 22 25 28 32 36 40 44 48
Lie in ° 61 61.5 62 62.5 63 63.5 64 64.5
Shaft Length in Inch 39.0 38.5 38.0 37.5 37.0 36.5 36.0 36.0

MIURA'S CB-301 ONLINE KAUFEN

Bevor Sie den CB-301 bei uns bestellen sollten Sie diverse Dinge beachten - oder uns am besten direkt kontaktieren. Denn so können wir den Satz am besten auf Ihre Bedürfnisse abstimmen. Erreichen können Sie uns jederzeit via Email, Livechat oder Telefon.

EISENSATZ VON 3 ODER 4 BIS PW

Der Standardsatz des CB-301 geht von Eisen 4 bis Pitching Wedge und in der Regel sind Sie damit auch gut beraten. Denn ein Eisen 3 spielen heutzutage nur noch die wenigsten, dafür sind Driving Irons und Hybrids zu gut spielbar geworden. Im Normalfall werden Sie also von Eisen 4 aufwärts besser beraten sein, es sei denn Sie bevorzugen ein langes Eisen mit 22° Loft im Bag - dann fügen Sie ein Eisen 3 hinzu. Einige Spieler tauschen ihr langes Eisen auch gegen ein Hybrid - je nach Witterung und Platz. Auch das ist eine legitime Option für Spieler mit hohen Ansprüchen.

EINGEBAUTER SCHAFT

Der gewählte Schaft ist ebenfalls sehr individuell. Vielleicht haben Sie bereits aktuell einen Eisenschaft mit dem Sie zufrieden sind. Ansonsten bieten wir Ihnen natürlich alle Möglichkeiten - außer Billigschäfte. Die müssen Sie bei einem anderen Händler suchen. Denn wir sind der Meinung damit nur ein sehr gutes Eisen kaputt zu machen. Sie erhalten deswegen nur original Schäfte in höchster Qualität die wir seit etlichen Jahren verbauen und nur zufriedene Kunden haben.

Für relativ geringe Schlägerkopfgeschwindigkeiten und einem hohen Launch bietet sich etwa der Shimada S-Lite, Nippon NS Pro 850GH oder ein Fujikura Vista an. Letzteres sind Graphitschäfte und eine echte Option. Es gibt inzwischen auch schon Tourspieler die auf Graphitschäfte in Eisen setzen. In diesem Bereich hat sich viel getan und der Fujikura Vista bietet ähnlich gute Performance wie Stahlschäfte, ist aber extrem leicht und dämpft Vibrationen stark ab.

Für Spieler mit relativ hohen Schlägerkopfgeschwindigkeiten ist der Nippon Modus 3 womöglich die beste Option aktuell. Ihn gibt es in vier verschiedenen Gewichten. Das Besondere am Modus 3 ist das Biegeprofil das für ein sehr weiches Gefühl sort. Dadurch fühlt sich der Schaft deutlich weicher an als das Etikett vermuten lassen mag. Und das ohne an Performance einzubüßen. Nicht umsonst wird dieser Schaft sehr häufig auf der Tour gespielt.

Eine Alternative stellt der KBS Tour dar den wir ebenfalls in den verschiedenen Gewichtsausführungen anbieten können. Sollten Fragen oder Wünsche auftauchen zögern Sie bitte nicht uns zu kontaktieren.

GEWÄHLTE SCHAFTLÄNGE

Die Länge des Schafts wird vor allem durch die Körpergröße bestimmt. Bevor man jedoch anfängt einen Schaft zu kürzen oder einen längeren Schaft zu bestellen sollte man immer das Schwunggewicht im Auge haben. Nur wenige Clubmaker achten tatsächlich darauf obwohl es so wichtig ist. Bereits ein Schaft der um ein Viertel Inch gekürzt ist verändert das Schwunggewicht spürbar. Bevor Sie also leichtfertig eine andere Schaftlänge bestellen treten Sie lieber mit uns in Kontakt für eine entsprechende Beratung.

LIE

Das Schöne an den CB-301 ist dass man sie - theoretisch - so oft wie man möchte biegen kann. Der Lie lässt sich daher jederzeit wieder verändern. Und das ist auch ein großer Vorteil gegenüber allen anderen Schlägerköpfen bei denen dies nicht ohne Weiteres möglich ist. Wenn Sie sich für einen CB-301 interessieren gehen wir davon aus, dass Sie fortgeschrittener Spieler sind. Sie sollten daher in etwa Ihren benötigten Lie kennen. Falls nicht helfen wir Ihnen gerne weiter. Es ist aber wie gesagt kein Problem die Schläger im Nachhinein noch im Lie anzupassen.

GRIFFAUSWAHL UND -STÄRKE

Was die Griffe angeht können wir Ihnen theoretisch montieren was Sie möchten. Rechts finden Sie eine Übersicht der gängigsten Griffe die wir häufig verbauen. Wenn Sie Spezialwünsche haben müssen Sie es nur sagen - dem kommen wir gerne nach.

MIURA CB-301 TESTBERICHT

Es hat lange Zeit gedauert bis Miura den Klassiker CB-301 wieder belebt hat. Schon damals war das CB-301 ein sehr klassisches Cavity Back für fortgeschrittene Spieler. Daran hat sich mit der Neuauflage 2019 auch nichts geändert. Rein optisch ist das CB-301 einfach ein gutes Mittelmaß. Die Schlagfläche verleiht in der Ansprechposition ausreichendes Selbstvertrauen. 

FEHLERVERZEIHBARKEIT UND SCHLAGGEFÜHL

Dennoch verzeiht das CB-301 natürlich auch Fehler. Das Interessante an diesem Eisen ist der sehr flache Undercut, dh es befindet sich relativ viel Gewicht ganz unten an der Schlagfläche. Weiter oben bzw. hinter dem Ball dafür sehr wenig. Dies beeinflusst zum einen den Launch sehr stark (wie wir später noch sehen werden) und zum anderen sorgt dies dafür dass sich Bälle relativ "gleichwertig" anfühlen. Es ist nicht so als dass sich ein etwas schlechter getroffener Ball signifikant von einem Sweetspot Treffer unterscheidet. Das CB-301 ist daher kein Eisen das einem unmittelbar und unmissverständlich zu verstehen gibt wo man den Ball getroffen hat. Das hat sowohl Vorteile als auch Nachteile. Der Nachteil ist dass das unvergleichbar weiche Feedback wie etwa bei einem CB-1008, MB-001 oder MC-501 bei einem Volltreffer ausbleibt, der Vorteil jedoch dass auch ein unkonstantes Trefferbild zu einem konstanten Ergebnis führt. Kurz gesagt: Das CB-301 verzeiht Fehler sehr gut und bestraft schlechte Schläge nicht allzu radikal.

OFFSET UND SPIELBARKEIT

Wer als guter Spieler das Miura CB-301 in Betracht zieht möchte natürlich auch wissen wie es um die Kurven steht. Sprich: Ist es einfach mit dem CB-301 Draws, Fades und andere Spezialschläge auszuführen? Die Antwort ist ganz klar: es kommt darauf an. Denn das CB-301 hat relativ viel Offset. Der Offset unterstützt einerseits den Launch, der Ball geht also leichter in die Luft aber andererseits verstärkt er auch die Draw-Tendenz. Der Offset ist ideal um gegen einen Slice zu steuern.
Was die Spielbarkeit betrifft ist es mit dem CB-301 daher sehr einfach einen Draw zu spielen. Selbst neutrale Schwünge tendieren leicht nach links. Jemand der natürlicherweise starke Draws spielt sollte daher gut überlegen auf dieses Eisen zu setzen. Für alle anderen Spieler stellt der Offset jedoch eher einen Vorteil dar.

BODENKONTAKT

Der Bodenkontakt fällt etwa durchschnittlich aus. Es ist nicht so dass die Sohle besonders breit ist wie etwa bei einem CB-1008, aber auch nicht Blade-artig dünn wie bei einem MC-501. Der kleine Undercut hilft diesem Eisen Interaktion mit dem Boden zu minimieren. Daher ist das CB-301 grundsätzlich für jeden Spielertyp geeignet. Auch bei sehr steilen Schwüngen fräst sich das Eisen nicht gerade in den Boden und bleibt gut kontrollierbar.

LOFTS

Was die Lofts des CB-301 betrifft hat sich Miura mittlerweile dem "modernen Standard" angepasst und diese nach unten korrigiert. Das Pitching Wedge hat lediglich 44° (früher war der Standard 47°) weswegen auch ein zusätzliches Gap-Wedge im Bereich mit 48° angeboten wird.

TESTERGEBNIS UND EMPFEHLUNG

Das CB-301 ist ein sehr klassisches und sportliches Cavity Back Eisen das sich genau so verhält wie es aussieht. Die Treffer fühlen sich gut an auch wenn sie nicht voll im Zentrum getroffen sind. Die Ergebnisse schwanken nur minimal und das CB-301 verzeiht Fehler sehr gut. Es arbeitet sich bestens durch bzw. über den Untergrund und ist in dieser Hinsicht sehr neutral für die allermeisten Spieler gut geeignet. Dies ist jedoch beim Offset wieder anders. Hier muss man klar sagen dass Spieler mit Draw-Tendenz vermutlich mit dem hohen Offset Probleme haben könnten und z.B. mit einem CB-1008 von Miura besser beraten sind. Der Offset ist hingegen vorteilhaft für Fade-Spieler oder diejenigen die gerne mal gegen einen Slice ankämpfen müssen. Die Lofts sind für Miura Eisen eher ungewöhnlich und dieser Aspekt sollte unbedingt berücksichtigt werden. Wer sich jedoch darauf einstellt für den ist es sicher kein Nachteil.

ÜBER MIURA

Wenn man anfängt sich mit Miura zu beschäftigen fällt einem sofort auf, dass dies kein Hersteller wie jeder andere ist. Die Firmengeschichte ist einmalig und an der Art und Weise wie die Eisen hergestellt werden hat sich nicht viel verändert. Ganz im Gegenteil zur Konkurrenz, die sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert hat was den Produktionsprozess betrifft. Miura verzichtet bewusst darauf. Sie werden niemals irgendwelche Marketingversprechen von Miura hören oder dass Miura seine Eisen nun mit Maschinen produziert. Miura ist und bleibt anders und das ist auch gut so.

Der Unterschied beginnt bereits beim verwendeten Stahl der besonders weich ist. Es gibt auch andere Hersteller die auf diesen Stahl setzen und nicht nur Industriestahl verwenden, aber diese unterscheiden sich dann im Schmiedeprozess voneinander. Miura schneidet die Stahlteile zurecht, erhitzt sie auf die immer exakt gleiche Temperatur und schmiedet sie dann bei maximalen Druck. Dieser hohe Druck presst auch die kleinsten Luftbläschen heraus die beim Erhitzen entstehen. Dadurch dass diese Bläschen ausgeschlossen werden wird der Stahl beständiger und reiner. Das Ergebnis ist ein unglaublich weiches Gefühl im Treffmoment.

Miura hat außerdem den Prozess wie das Hosel mit verbaut wird patentiert. Würde man das Hosel im gleichen Prozess schmieden wie die Schlagfläche und die Rückseite des Kopfes, wäre es nicht möglich diesen hohen Druck auszuüben. Die meisten anderen Hersteller die ihre Eisen schmieden gehen genau so vor. Deswegen können sie nicht mit dem gleichen Druck schmieden wie Miura. Miura fügt das Hosel erst später ein und dieser Schritt ist patentiert.

Das Ergebnis ist ohne jeden Zweifel absolut einmalig. Und deswegen werden alle Miura Eisen immer in einer eigenen Liga spielen. Kein anderer Hersteller nimmt so viel auf sich um die best mögliche Qualität zu erzielen. Und kein Hersteller bleibt seinen Prinzipien und Prozessen so treu wie Miura es tut. Deswegen werden Miura Eisen immer gefragt und etwas besonderes sein.

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